Persönliches Ressourcenmanagement
In den 1970ern wurde das Salutogenese-Modell von dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky konzipiert.
Bei der Salutogenese widmet sich Antonovsky der Frage, warum Menschen gesund bleiben beziehungsweise Ihre Gesundheit wiederherstellen.
Bei dem Salutogenese-Modell wird nach gesunderhaltenden Faktoren (Ressourcen genannt) geforscht.
Somit steht das Salutogenese-Modell im Gegensatz zur Pathogenese, die den Ansatz zur klassischen Schulmedizin bildet.
Bei dem Versuch Ressourcen wiederherzustellen und positive Emotionen zu mehren, arbeite ich unter anderem mit dem Konzept des Stressmanagements nach Kaluza, dem Stressimpfungstraining nach Meichenbaum und dem ressourcenorientierten Ansatz der transaktionalen Stresstheorie nach Lazarus und Folkman.
Zusammen mit meinen KlientInnen versuche ich Stressoren und Stressreaktionen aufzudecken, sowie Stressfolgen zu lindern und die Resilienz (die psychische Widerstandsfähigkeit) wiederzuerlangen oder aufzubauen.
Hier stehen Denkmuster, Einstellungen und Bewertungen im Vordergrund mit dem Ziel, die eigene Wahrnehmung und Bewertung von Stressoren zu verändern.
Die funktionale Verhaltensanalyse als psychologisches Werkzeug hat auch außerhalb der Verhaltenstherapie das Potenzial, die Funktion von Problemverhaltensweisen zu ermitteln. In meiner psychosozialen Beratung werden Verhaltensweisen aufgezeigt, die für die Entstehung und das Aufrechterhalten von eigenem unerwünschtem Verhalten verantwortlich sind.
Die KlientInnen bekommen einen Einblick in die verschiedenen Kognitiven Selbsthilfeverfahren, wodurch das Selbstwertgefühl gestärkt und das positive Denken erlernt wird. Auf dem Weg dahin wird die Frage nach dem „Warum“ eines Verhaltens mit dem SORKC-Modell nach Frederick Kanfer, der ABC-Theorie nach Albert Ellis oder dem Eisberg-Modell (80/20-Regel) nach Sigmund Freud erarbeitet.
Diese Anwendungstechniken fördern neue Sichtweisen und ermöglichen ein neues Lösungsbewusstsein, wodurch Ihr Handlungsspektrum erweitert wird. Der Ausbau mentaler Stressbewältigungsstrategien helfen, sich innerlich von stressenden Situationen zu distanzieren, was dazu führen kann, Belastungen und Gesundheitsrisiken vorzubeugen.
Psychoedukation
mit dem Ziel, KlientInnen Kenntnisse und Methoden verständlich zu vermitteln, die einen psychisch gesundheitsfördernden Lebensstil ermöglichen.